
8. März 2016: Veranstaltung in Lüchow: Ist die Endlagerkommission gescheitert?
Mit der „Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“, auch Endlagerkommission genannt, wird ein neuer Weg beschritten, den es so in der Bundesrepublik Deutschland noch nie gab. Die Kommission soll Empfehlungen zur Lagerung von hoch radioaktiven Atommüll geben und Entscheidungsgrundlagen (Sicherheitsanforderungen, Kriterien) für eine Standortauswahl erarbeiten. Daneben befasst sich die Kommission auch mit den Anforderungen an das Verfahren des Auswahlprozesses und an die Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Ergebnisse fließen in einen Bericht an Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung ein. Dieser Bericht soll im Frühjahr 2016 vorgelegt werden.
Während sich die Kommission auf der Zielgeraden ihrer Arbeit befindet, steht sie auch immer wieder in der Kritik. Bemängelt wird etwa die Zusammensetzung der Kommission oder dass Gorleben nicht von vornherein ausgeschlossen wurde. Ist die Endlagerkommission also gescheitert?
Mit dieser Frage beschäftigt sich Hiltrud Lotze als SPD-Bundestagsabgeordnete für Lüchow-Dannenberg-Lüneburg und stellvertretendes Mitglied der Endlagerkommission in einer öffentlichen Podiumsdiskussion. Dazu hat sie ihren Bundestagskollegen, Dr. Matthias Miersch, den umweltpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied der Endlagerkommission, nach Lüchow eingeladen.
Ist die Endlagerkommission gescheitert?
Bericht und Diskussion
Samstag 19.03.2016
11:00 bis 13:00 Uhr
Gildehaus Lüchow, Tannenbergstraße 1, 29439 Lüchow
Um Anmeldung bis zum 16.03.2016 wird gebeten: Wahlkreisbüro Hiltrud Lotze, Tel.: 04131-6069704 oder hiltrud.lotze.wk01@bundestag.