Unter dem Motto „Herausforderungen im Bevölkerungsschutz“ hat die SPD-Bundestagsfraktion am Donnerstag mit rund 300 Teilnehmern von Hilfsorganisationen, Feuerwehren, der Polizei und dem THW aus ganz Deutschland diskutiert. Mit dabei war auch Ingo Perkun vom THW Lüneburg. Im Bundestag traf er sich mit der Lüneburger Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze. Dort sprachen die beiden über die Herausforderungen eines modernen Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes.

„Unsere Gesellschaft verändert sich - sowohl was den zunehmenden Grad der Vernetztheit, die Veränderungen in der Berufs- und der Arbeitswelt sowie den Demografischen Wandel betrifft. Darauf muss sich ein moderner Katastrophenschutz einstellen. Umso wichtiger ist die gute Ausstattung von Organisationen wie dem THW, damit diese im Notfall schnell helfen können“ sagt die Bundestagsabgeordnete.

Die SPD-Fraktion setzt sich dauerhaft für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ein und pflegt deshalb schon seit Jahren mit ihren „Blaulichtkonferenzen“ die Diskussion mit Fachleuten, Betroffenen und den Hilfsorganisationen. Wie sehen die Zukunftsherausforderungen des Katastrophenschutzes und der Bevölkerungshilfe des Bundes aus? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des konstruktiven Austauschs mit den rund 300 Teilnehmern aus ganz Deutschland.

Diskutiert wurde auch ein Positionspapier der SPD Innenpolitiker zu den Zukunftsherausforderungen im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe. „Dort wird zum Beispiel auf die Wichtigkeit einer gut ausgebauten Notstromversorgung hingewiesen, um kritische Infrastrukturen bei einem Stromausfall aufrecht zu erhalten. Wir fordern dort auch die Aufstockung von Haushaltsmitteln für die Ausstattung und Ausbildung der im Bevölkerungsschutz mitwirkenden Organisationen und für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Auch wenn wir alle hoffen, dass Notsituationen nicht eintreten, ist es wichtig, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein“, so Hiltrud Lotze.

Um auf die Situation im Wahlkreis genauer eingehen zu können, verabredeten die Abgeordnete und Ingo Perkun sich in Kürze vor Ort zu treffen.

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Ingo Perkun und Hiltrud Lotze